Impulse zur Selbstermächtigung
Die Coaching-Inspiration-Tipps

Wie du aufhörst, dir und anderen das Leben schwer zu machen

Ja, wir brauchen uns manchmal gar nicht so sehr anzustrengen, um uns selbst und anderen das Leben schwer zu machen.

Natürlich sehen wir das meist anders - denn es sind ja die anderen, mit denen wir es nicht leicht haben.

Und schon hängst du am Haken!
Wie schnell geht es, dass wir uns über jemanden ärgern - vielleicht, weil wir enttäuscht sind oder unsere Erwartungen nicht erfüllt worden sind - und uns an diesem Ärger festbeißen wie eine Ratte.Und als wäre es mit dem Ärger noch nicht genug, satteln wir noch eins drauf und sinnen auf Rache: der andere, der uns etwas angetan hat, soll genauso leiden wie wir (und noch ein bißchen mehr). Wir lassen uns schließlich nicht wie ein Fußabtreter behandeln!

Wie du deinen Ärger multiplizierst
Das Dumme an der Idee von Rache und Vergeltung ist, dass selbst dann, wenn wir uns erfolgreich gerächt haben, wir uns danach nicht wirklich besser fühlen .Ganz im Gegenteil, denn nun haben wir unserem ursprünglichen Ärger noch eins draufgeladen und plagen uns, mehr oder weniger bewusst, mit Schuldgefühlen herum.

Dies wiederum verursacht eine Menge Groll, den wir natürlich wieder anderen anlasten, und damit setzen wir eine unheilvolle Spirale von schlechten Gefühlen und destruktiven Handlungen in Gang.

Aber das ist es doch gar nicht, was du wirklich willst
Wir wollen doch gar keinen Streit. Keinen Ärger. Keine Konflikte.
Und auch keine Vergeltung. Keine Rache.

Denn ebenso wenig, wie wir verletzt werden wollen, wollen wir auch andere nicht verletzen.

Weil wir im tiefsten Inneren wissen, dass uns viel mehr verbindet, als uns trennt.

Doch das Gefühl für diese unsere grundlegende Verbundenheit geht uns manchmal verloren.

Würden wir uns also nicht tatsächlich viel besser fühlen, wenn es uns gelänge, eine Brücke zu anderen zu bauen?

Spring über deinen Schatten
Die wichtigsten Brücken sind diejenigen, die es uns erlauben, einander zu vergeben.

Zu vergeben bedeutet, Frieden zu schließen mit dem erlittenen Schmerz und den eigenen Zorn und die Verurteilung zu besänftigen.

Zu vergeben bedeutet, jeglichen Wunsch nach Rache aufzugeben und die Geschehnisse aus einer erweiterten Perspektive zu betrachten.

Zu vergeben bedeutet, die Verantwortung für deinen Teil der Geschichte zu übernehmen.

Auch wenn es manchmal weh tut
Ich glaube, es läßt sich kaum vermeiden, von anderen verletzt zu werden. Natürlich können wir dicht machen und niemanden mehr an uns ran lassen. Doch damit tun wir uns ja auch keinen Gefallen.

Wenn wir uns dem Leben öffnen und uns erlauben, vom Leben berührt zu werden, dann nehmen wir damit auch in Kauf, verletzt zu werden. Und wenn wir das vergeben können, stärken wir damit unsere Selbstachtung und unser Selbstvertrauen und fördern unser inneres Wachstum.

Und dafür lohnt es sich, oder?

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

  • Gib jegliches Bewerten, Zurückweisen und Kritisieren auf - höre auf damit, Menschen als gut oder schlecht zu bezeichnen. Das bezieht auch dich mit ein!
  • Erkenne, dass es deine Erwartungen an andere Menschen sind, die deinen gegenwärtigen Schmerz verursachen. Wirf einen kritischen Blick auf deine Erwartungen und Bedürfnisse und erkenne, dass andere nicht dazu da sind, diese zu erfüllen. Und vergib ihnen dafür, dass sie es nicht tun.
  • Sorge dafür, ein liebendes Herz zu entwickeln, um deine Bedürfnisse und Sehnsüchte selbst zu stillen. Das macht es dir leichter, andere zu lieben und ihnen zu vergeben.

 

Hinweis in eigener Sache:

Hellwache Präsenz - Das Offenbare Geheimnis des Shaolin Zen:

Der Shaolin Zen Workshop für Hellwache Präsenz

CoachingInspiration-Tipps abonnieren

Wie du dich ins Leben hinein entspannst

Kennst du Angst?
Ja, ganz bestimmt. Ich glaube, jeder Mensch hat in seinem Leben mehr oder weniger Angst vor allen möglichen Dingen. Das ist ja auch völlig in Ordnung.

Allerdings ist Angst nicht unbedingt notwendig.

Manch einer ist zwar der Ansicht, dass Angst in bestimmen Situationen durchaus hilfreich sein kann, um ihn vor etwas Schlimmem zu bewahren.

Nun, das kann man so sehen. Diese Angst, die uns und andere vor möglichen Schäden bewahrt, meine ich auch nicht.

Ich meine hier Angst als Ausdruck der Überzeugung, mit irgendetwas oder jemandem nicht zurechtkommen zu können.

Womit wirst du nie klarkommen?
Gibt es bestimmte Dinge, Ereignisse, Situationen oder Menschen in deinem Leben, von denen du befürchtest, nie mit ihnen zurechtkommen zu können?Vielleicht die Angst vor Zurückweisung? Oder Einsamkeit?
Oder die Angst, nicht genug zu haben oder zu bekommen?
Die Angst zu versagen?Was ist deine größte Angst?

Betrachte es mit Interesse
In einem früheren Zenpower-Tipp hieß es:"Wenn du dich vor etwas fürchtest, interessiere dich dafür."

Wie wäre das - Angst durch Neugier zu ersetzen.
Dich dem, was dich ängstigt, zu öffnen und es neugierig erforschen.
Darüber zu staunen - whow! Das ist ja interessant ...!

Ein weiteres mächtiges Gegenmittel ist Dankbarkeit
Ich glaube, es ist sogar das stärkste Mittel gegen Angst. Viele unserer Ängste und Sorgen drehen sich nämlich darum, dass wir glauben, von irgendetwas nicht genug zu haben oder zu bekommen.

Angst kommt von Enge! Angst entsteht in einem engen Mangel-Bewusstsein.

Dankbarkeit hingegen ist Ausdruck von Fülle! "Ich bin für das dankbar, was ich habe und was ich bin" ... mit dieser Einstellung wird es sehr weit im Herzen :-)

Also - wenn du dich vor etwas fürchtest, dann untersuche es neugierig und sei dankbar für all die Dinge, die du hast.

Auf diese Weise erhebst du dich über das, was dir Angst macht und entspannst dich ins Leben hinein.

Genieße :-)

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

  • Erstelle eine Liste von Menschen, Ereignissen oder Situationen, die bei dir Angst oder Unbehagen auslösen.
  • Bringe die Sachen in eine Reihenfolge: an erster Stelle das, was dir am wenigsten Angst macht und an letzter Stelle das, was dir am meisten Angst bereitet bzw. den größten Widerstand auslöst.
  • Nimm das, was an erster Stelle steht, entspanne dich und finde heraus, was dir daran am meisten Angst (oder Unwohlsein) bereitet.
  • Was würde geschehen, wenn du die Angst in Erregung umwandelst? Sei für einen Augenblick ganz aufgeregt und neugierig und finde daran etwas, dass dich interessiert. Sei wie ein staunendes Kind, dass etwas zum allerersten Mal sieht.
  • Wie fühlt es sich an, wenn sich Angst in Neugier verwandelt?
  • Arbeite mit den vorangehenden Schritten deine ganze Liste von oben bis unten durch.
  • Für wen u./o. was bist du dankbar? Finde 10 oder mehr Menschen, Dinge u./o. Ereignisse in deinem Leben, für die du wirklich dankbar bist - und dann fühle, wie es sich anfühlt, dankbar zu sein. Manche Menschen machen diese Übung jeden Morgen direkt nach dem Aufwachen :-)
  • Die Ego-loslass-Übung für Fortgeschrittene: nimm einen Menschen, mit dem du ein echtes Problem hast und entwickle ein Gefühl von Dankbarkeit für ihn. Und für die ganz Fortgeschrittenen: bringe dein Gefühl von Dankbarkeit ihm gegenüber zum Ausdruck :-)

 

Hinweis in eigener Sache:

Hellwache Präsenz - Das Offenbare Geheimnis des Shaolin Zen:

Der Shaolin Zen Workshop für Hellwache Präsenz

CoachingInspiration-Tipps abonnieren

Wie du dir und anderen das größte Geschenk machst

Wie sieht's aus in deinen Beziehungen?
Bekommst du alles, was du dir erwünschst, erträumst, erhoffst?
Oder hast du schon mehr als einmal daran gedacht, Schluss zu machen, weil es zu anstrengend und schmerzhaft ist?

An Beziehungen wachsen
Unsere Beziehungen sind großartige Gelegenheiten, um innerlich zu wachsen. Sie sind eine unerschöpfliche Quelle für Freude und Glück - und vielfach Anlässe für Kummer und Leid.Weil unsere Erwartungen nicht erfüllt werden.
Weil andere nicht so sind, wie wir sie gerne hätten.
Weil wir nicht bekommen, was wir glauben, das wir bekommen sollten.Vielleicht sollten wir einfach mal die Perspektive verändern.

Die 180°-Kehrtwende
Wenn du in deinen Beziehungen nicht das bekommst, was du dir wünschst, dann drehe den Spieß doch einfach um!

Was ist es, das Menschen wirklich wollen? Wonach sehnen sich Menschen am meisten?

Ist es nicht so, dass wir, bei allem, das wir tun, letztlich nur Aufmerksamkeit, Anerkennung und Wertschätzung wollen?Dass wir respektiert und gewürdigt werden wollen als der Mensch, der wir sind - mit all unseren Macken und Besonderheiten?

Die Ultimative Medizin in Beziehungsfragen
Das Allheilmittel für harmonische und erfüllende Beziehungen ist Aufmerksamkeit.

Also sei großzügig und verschenke dich ganz und gar an einen anderen Menschen. Sei mit deiner ganzen Aufmerksamkeit beim anderen.

Denn in dem Moment, wo du deine volle Aufmerksamkeit auf einen anderen Menschen richtest, vergißt du dich selbst mit all deinen Bedürfnissen, Begierden und Befindlichkeiten.

Unsere grundlegende Verbundenheit
Interessanterweise ist es so, dass in dem Moment, wo du deine Aufmerksamkeit völlig nach außen, auf jemand anderen, richtest, du dir selbst ein großes Geschenk machst, dass DICH nährt. Denn im Leben ist alles miteinander verbunden.

Diese Verbundenheit spüren wir jedoch nur noch äußerst selten und sehnen uns doch so sehr danach.

Du wirst es spüren - wenn du deine Aufmerksamkeit auf etwas oder jemanden richtest, dann verbindest du dich! Deswegen ist Aufmerksamkeit der Schlüssel für erfüllende Beziehungen.

Das größte Geschenk
In der Begegnung mit einem anderen Menschen sei völlig anwesend - nicht nur mit deinem Körper, sondern auch und vor allem mit deiner Aufmerksamkeit.

Denn das größte Geschenk, das du dir selbst und anderen machen kannst, ist deine ungeteilte Aufmerksamkeit.

Praktische Coaching-Tipps und -Fragen für den Alltag:

    • In der Begegnung mit einem anderen Menschen sei völlig anwesend - nicht nur mit deinem Körper, sondern auch und vor allem mit deiner Aufmerksamkeit. Das größte Geschenk, das du dir selbst und anderen machen kannst, ist deine ungeteilte Aufmerksamkeit.
    • So oft es geht, übe dich in Achtsamkeit: Achtsamkeit ist die Ausrichtung deiner Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Augenblick, verbunden mit einer mitfühlenden und wertschätzenden inneren Einstellung.
    • Und hier noch eine Übung von Lama Surya Das, einem amerikanischen Meister in der tibetisch-buddhistischen Tradition. Er bezieht sich dabei auf die Praxis des Sich-Verbeugens vor dem göttlichen Wesen in einem anderen Menschen:
"Die einfachste Praxis des Verbeugens, die ich kenne und die hervorragend dazu geeignet ist, jeden Tag durchgeführt zu werden, ist einfach die Handflächen vor dem Herzen zusammenzuführen und den Kopf zu neigen in einer inneren Haltung von Hingabe und Loslassen. Diese stille Verbeugung ist meine favorisierte Form eines kontemplativen, wortlosen Gebets."

Hinweis in eigener Sache:

Hellwache Präsenz - Das Offenbare Geheimnis des Shaolin Zen:

Der Shaolin Zen Workshop für Hellwache Präsenz

Warum es völlig o.k. ist, nicht o.k zu sein

Bist du o.k.? Ich meine, bist du in Ordnung, so wie du bist? Vermutlich schon, oder?

Das dachte ich auch immer von mir, dass ich in Ordnung bin, ein feiner Kerl eben. Und wunderte mich so manches Mal, weshalb ich Schwierigkeiten mit bestimmten Menschen habe.

Machen wir uns da vielleicht etwas vor?
In den 70er Jahren sind Therapieformen entstanden, die mit der Idee gearbeitet haben "Ich bin o.k. - du bist o.k.", und auch das Positive Denken arbeitet damit, dass man sich nur oft genug suggerieren muß, dass man in Ordnung sei, und irgendwann würde man diese Einstellung schon übernehmen.Der Haken an der Sache ist der, dass wir eine ganze Menge innerer Einstellungen haben, die das genaue Gegenteil aussagen. Wir alle haben eine Menge Müll tief im Keller verborgen, den wir gar nicht gerne mögen.

Das Zeug gehört nun mal zu uns!
Und bevor wir mit diesen Altlasten keine Freundschaft geschlossen haben, können wir uns noch so oft sagen, dass wir in Ordnung (oder schön, schlank, reich, gesund, etc.) sind - im tiefsten Inneren sind wir davon nicht wirklich überzeugt, und das wissen wir auch.

Dabei ist es völlig in Ordnung, diese sog. negativen Seiten in sich zu haben; wir alle haben das, und unser Problem damit ist, dass wir uns mit Händen uns Füßen dagegen wehren. Wir wehren uns gegen etwas, das zu uns gehört, und dieser Widerstand ist das eigentliche Problem.

Den Widerstand gegen uns selbst aufgeben
Ich bin nicht o.k., und du bist auch nicht o.k., und das ist völlig in Ordnung :-) Ich finde, mit dieser Einstellung läßt es sich viel besser leben, denn dann brauchen wir uns und anderen nichts vorzumachen. Es ist irgendwie ehrlicher und nimmt den ganzen Druck raus aus den ewigen Bemühungen um Selbstverbesserung.

Freunde dich an mit dem was ist
Wenn wir aufhören, gegen uns selbst zu kämpfen und uns mit all unseren Seiten annehmen, werden wir unseren ganzen inneren Reichtum entdecken - so entwickeln wir zunehmend mehr Integrität.

Wenn wir mit den ungeliebten Teilen in uns Freundschaft schließen, brauchen wir uns auch nicht mehr gegen andere Menschen zu wehren, die diese Seiten stellvertretend für uns ausleben. Und das ist sehr heilsam für unsere Beziehungen.

Und so gelangst du zu innerem Frieden
Der tibetische Meditationsmeister Chögyam Trungpa sagte einmal: "Before you think big, you better think real." Wir sollten anerkennen und wertschätzen, was da ist, um so zu innerem Frieden zu gelangen und Freundschaft mit uns selbst zu schließen.

Bist du bereit?

Praktische Coaching-Tipps und -Fragen für den Alltag:

  • Was magst du ganz besonders an dir?
  • Wie kannst du diesen Dingen mehr Aufmerksamkeit schenken?
  • Was magst du überhaupt nicht an dir?
  • Woran liegt es, dass du diese Dinge nicht magst?
  • Was müßte geschehen, damit du diese Dinge anerkennen und wertschätzen kannst?
  • Was würde geschehen, wenn du die Einstellung gewinnen könntest, dass es völlig okay ist, so zu sein?
  • Wie wäre es, wenn du von diesen bisher ungeliebten Dingen jegliche Bewertung wegnehmen würdest?
  • Für was bist du dankbar?
  • Entscheide dich, einen Tag lang nichts und niemanden zu kritisieren. Wenn es dir gefällt, kannst du diese Übung am nächsten Tag wiederholen :-)

 

Hinweis in eigener Sache:

Hellwache Präsenz - Das Offenbare Geheimnis des Shaolin Zen:

Der Shaolin Zen Workshop für Hellwache Präsenz

Wenn du anfängst, die Dinge zu sehen, wie sie tatsächlich sind

Häufig wird unser Leben von Erwartungen und Vorannahmen bestimmt, die uns daran hindern, die Dinge zu sehen, wie sie wirklich sind.

Wir haben alle die Neigung, über alles mögliche voreilige Schlüsse zu ziehen, und das Fatale daran ist, dass wir davon überzeugt sind, dass diese voreiligen Schlüsse die Wahrheit sind.

So werden Schlussfolgerungen zu alltäglichen Problemen ...

Wir ziehen Schlüsse über das, was andere tun oder denken, und schaffen uns damit eine Menge unnötiger Probleme, indem wir das - ohne es überhaupt überprüft zu haben - sehr persönlich nehmen.

... und schaffen unötige Schwierigkeiten

In unseren Beziehungen zu anderen Menschen von Vorannahmen und Erwartungen auszugehen und voreilige Schlüsse zu ziehen, schafft echte Schwierigkeiten.

Wie oft gehen wir davon aus, dass unsere Partner (oder Kinder, Freunde, Kollegen, Geschäftspartner, Kunden, ...) wissen, was wir denken?!

Wie oft gehst du davon aus?

Doch die anderen sind keine Hellseher!

Wir setzen einfach voraus, dass sie schon wissen, was wir denken und dass wir ihnen nicht erst sagen müssen, was wir wollen.

Da sie uns ja schliesslich gut genug kennen, nehmen wir an, dass sie tun werden, was wir von ihnen insgeheim erwarten.

Aber warum machen wir das?
Unsere Annahmen verschaffen uns ein Gefühl von Sicherheit. Wir sind von morgens bis abends ununterbrochen dabei, uns mit uns selbst zu unterhalten - der menschliche Verstand steht (von selbst) nie still.

Es gibt so viele Dinge, die wir uns nicht erklären können, und diese daraus entstehende Unsicherheit macht Angst.

So viele Fragen, die wir uns stellen und nicht beantworten können - also schaffen wir Annahmen und selbstgebastelte Erklärungen, die uns beruhigen sollen.
Ganz egal, ob sie nun richtig sind oder nicht.

So stricken wir uns unsere Welt zurecht

Im Kontakt mit anderen stellen wir Annahmen auf über das, was sie sagen und warum sie es sagen. Und wenn sie nichts sagen, dann ziehen wir auch daraus voreilige Schlüsse. Weil wir uns nicht trauen, ihnen - den anderen - Fragen zu stellen!

Wir gehen von der grundlegenden Annahme aus, dass andere die Welt so sehen wie wir

Dass Sie genauso denken und fühlen und urteilen und kritisieren wie wir.

Und da wir befürchten, von anderen verurteilt zu werden, so wie wir uns selbst verurteilen, gestatten wir es uns nicht, in Gegenwart von anderen wir selbst zu sein.

Noch bevor andere die Möglichkeit haben, uns abzulehnen, haben wir uns schon selbst abgelehnt.

Doch hör damit jetzt auf!
Sei du selbst.
Sei, wer du bist.
Höre auf damit, anderen ein falsches Image zu präsentieren.

Wenn jemand dich so liebt, wie du bist, dann ist das wunderbar.
Und wenn nicht, dann finde eine Lösung.
Was in letzter Konsequenz auch bedeuten kann, dich zu verabschieden.

Das mag jetzt hart klingen, doch nur so schaffst du Klarheit und bleibst dir selbst treu!

Doch bevor es soweit kommt, sorge erstmal für innere Klarheit.

Klarheit beginnt damit, das Aufstellen von Vorannahmen zu beenden
Wie wäre es, wenn du aufhörtest, irgendwelche Annahmen über deinen Partner (und alle anderen wichtigen Menschen in deinem Leben) aufzustellen?
Und früher oder später auch mit jedem anderen Menschen, der in dein Leben tritt?

Die beste Möglichkeit, dies zu bewirken besteht darin, Fragen zu stellen.
Sorge für Klarheit in deiner Kommunikation.
Frage solange, bis dir alles klar ist und du alles verstanden hast.
Jeder hat das Recht, dir zu antworten oder auch nicht zu antworten - doch du hast immer das Recht, zu fragen!

Und das gilt auch für dich selbst
Wenn du etwas in dir selbst nicht verstehst, dann frage dich selbst.
Und sei dir ganz gewiss, dass eine Antwort auftauchen wird!

Damit der Schleier sich lüftet
Schaffe Klarheit in dir selbst und in deinen Beziehungen.
Beende alle Annahmen über dich, über andere Menschen und die Welt und lass die Dinge sein, wie sie sind.

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

• Werde wach für deine Neigung zum Aufstellen von Erwartungen und Vorannahmen und achte im Alltag und in der Begegnung mit anderen darauf, wann du beginnst, voreilige Schlüsse zu ziehen.

• Notiere Dir alle Erwartungen und Vorannahmen, die Du in bezug auf

- dich selbst

- das Leben,

- deinen Beruf,

- deine Finanzen,

- deine Familie,

- deine Beziehungen,

- dein persönliches Wachstum usw.

hast.

• Finde den Mut und die Bereitschaft, deine Sicht der Dinge in Frage zu stellen und zu überprüfen

 

Hinweis in eigener Sache:

Hellwache Präsenz - Das Offenbare Geheimnis des Shaolin Zen:

Der Shaolin Zen Workshop für Hellwache Präsenz

s2Member®