Wie du deine wahre Größe zum Ausdruck bringst

Wir wollen glücklich sein und nicht leiden. Wir wollen erfüllende und harmonische Beziehungen und einen Job, in dem wir unsere besten Fähigkeiten und Talente zum Ausdruck bringen können. Kurz: wir wollen ein Leben leben, das uns mit Sinn und Bedeutung erfüllt.

Doch nicht immer fließt unser Leben so leicht und mühelos dahin, wie wir es gerne hätten.

Wenn der Fluss des Lebens ins Stocken kommt
Es gibt Zeiten in unserem Leben, wo wir aus irgendeinem Grund völlig neu beginnen müssen, sei es, weil eine Beziehung in die Brüche gegangen ist oder wir aus unserem Job rausrationalisiert wurden oder weil uns das Schicksal auf andere Weise heftig einen Zaunpfahl um die Ohren gehauen hat.

So dramatisch solche Ereignisse zunächst auch sind, so wertvoll sind sie aber auch, denn sie bieten uns die Möglichkeit, unser Leben neu zu überdenken.

Ein weiser Rat

Der amerikanische Präsident Woodrow Wilson (1856 - 1924) bemerkte dazu einmal:"Du bist nicht nur hier, um deinen Lebensunterhalt zu verdienen. Du bist hier, damit die Welt umfassender, mit einer größeren Vision, mit einem feineren Geist von Zuversicht und Errungenschaft leben kann. Du bist hier, um die Welt zu bereichern, und du machst dich ärmer, wenn du diese Aufgabe vergißt."

Manchmal habe ich den Eindruck, dass viele Menschen diese Aufgabe, von der Woodrow Wilson spricht, vergessen haben und sich in ihrem täglichen Einerlei verlieren oder aufreiben, bis das Leben aufgrund bestimmter Umstände ihnen eine weitere Möglichkeit schenkt, über eine Kurskorrektur nachzudenken.

Deinen Lebenskurs korrigieren
Wenn du auch zu den Menschen gehörst, denen das Leben immer wieder - und vielleicht auch gerade jetzt? - neue Möglichkeiten bietet, ihren Lebenskurs zu korrigieren, dann nimm dir doch mal die Zeit, in Ruhe darüber nachzudenken, ob du so weitermachen willst wie bisher, oder ob du deinem Leben eine neue Ausrichtung geben willst.

Und diese neue Ausrichtung sollte dich auf DEINEN Weg bringen!

Deinen eigenen Weg gehen - dein eigenes Leben zu leben! - setzt voraus, dass du dir über deine Aufgabe auf diesem Planeten Klarheit verschaffst und dass du dir deines Lebenszwecks bewusst wirst. Denn, wie es in der indischen Bagavadh-Gita heißt, "Die Seele würde lieber an ihrem eigenen Leben scheitern wollen, als mit Erfolg das Leben eines anderen zu leben."

Eine klare Ausrichtung
Wenn du weißt, was du in deinem Leben wirklich willst, dann bringe deine Ziele und Vorhaben mit deinem Lebenszweck in Übereinstimmung und richte all deine Handlungen darauf aus.

Von diesem Augenblick an wird sich dir eine bisher unbekannte Energiequelle öffnen, die dich darin unterstützt, deine Vorhaben voran zu bringen. Du wirst einen Zuwachs an Klarheit, Mut, Energie, Begeisterung und Motivation erfahren, von dem du bisher möglicherweise nur geträumt hast. Was nicht bedeutet, dass du jetzt vielleicht weniger Arbeit hättest, doch du wirst sie mit viel mehr Spaß und Freude erledigen 🙂

Dein Potenzial und deinen Lebenszweck in Übereinstimmung bringen
Da im Leben nichts voneinander getrennt ist, wirst du eine weitere erstaunliche Erkenntnis gewinnen, sobald du beginnst, deiner Lebensaufgabe entsprechend zu leben und zu handeln:

In dem Maße, wie du deine Fähigkeiten, Stärken und Talente einsetzt, um andere zu unterstützen, steigen deine Zuversicht, deine Selbstachtung und deine Möglichkeiten, erfolgreich zu sein. Zugleich wirst du glücklich und erfüllt leben, wenn du Möglichkeiten schaffst, die anderen zu einem glücklichen und erfüllten Leben verhelfen. Worauf wartest du also noch?

Praktische Coaching-Tipps und Fragen für den Alltag:

    • Um dich deinem Lebenszweck zu nähern, frage dich, welche Tätigkeiten dir Freude bereiten und dir leicht von der Hand gehen, Tätigkeiten, die dich mit Energie aufladen und in denen du ganz und gar aufgehst.
    • Frage dich auch einmal, was die Lebensaufgabe deiner Eltern (gewesen) sein könnte.
    • Sei bereit, Risiken einzugehen und das zu tun, was dir mehr Erfüllung verschafft.
    • Sorge dafür, dass es dir gut geht - ergreife die Initiative, alles Notwendige zu tun, um das zu bekommen, was du für dich brauchst.
    • Lasse alte, behindernde Verhaltensweisen los, die dir lediglich die Illusion von Sicherheit vorgaukeln.
    • Entdecke deinen Lebenszweck und richte dich darauf aus, indem du deine Energie auf die Gegenwart richtest, auf das, was du jetzt und hier tun kannst.
    • Vermeide es, ständig in die Zukunft und in die Vergangenheit abzudriften. Damit gehst du der Gegenwart nur aus dem Weg.
    • Sei Schöpfer deines Lebens. Lasse nicht zu, dass andere dir eine Nebenrolle in ihrem Film zuschanzen. Bestehe zumindest darauf, einer der Hauptdarsteller zu sein.

 

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Wie du den wirklichen Ursachen von sozialem Stress begegnest

Es gibt Menschen, Situationen, Ereignisse, die bestens dazu geeignet sind, uns innerlich so richtig schön aus der Bahn zu schmeißen, so dass wir am liebsten nur noch schreien und toben und alles hinwerfen wollen:

• Dein Chef, der dir immer mehr Aufgaben auf den Schreibtisch packt.
• Der nervige Kunde, der an allem was auszusetzen hat.
• Dein fauler Kollege, der es sich auf deine Kosten gut gehen lässt.
• Dein Partner, der dir dauernd wegen irgendwelcher Banalitäten Stress macht.
• Deine Kinder, die nerven und quengeln und dir gehörig auf den Geist gehen.

Grrrr!!!

Aber halt, stop: wer wird denn gleich in die Luft gehen 

(Nein, das ist keine HB-Werbung) ... wir sind schließlich erwachsen und kultiviert, da wird nicht getobt und geschrien und auch nichts hingeworfen. Unsere soziale Konditionierung sorgt dafür, dass wir schön den Deckel drauf halten. Was erstmal ja auch nicht das Allerschlechteste ist, sonst würden wir uns nur noch im Neandertaler-Modus begegnen und uns gegenseitig an die Kehle gehen 🙂

Wohin nun aber mit dem Ärger und Stress?

Wie gehst du mit solchen herausfordernden Situationen um?

Wie wäre es mit klarer und offener Kommunikation?
Leichter gesagt als getan? Hm ...

Was hält dich davon ab, deinem Chef angemessen, aber klipp und klar zu sagen, dass mit 125 Überstunden dein Soll mehr als erfüllt ist?

Was hindert dich daran, dem Kunden auch bei der 7. Reklamation noch angemessen und professionell zu begegnen?

Wie hält dich davon ab, deinem Kollegen, deinem Partner, deinen Kindern klare Grenzen zu setzen und dies authentisch zu kommunizieren?

Es ist schlichtweg - Angst.

Angst davor, überfordert zu werden.
Angst davor, abgelehnt, abgewertet, verurteilt zu werden.
Angst davor, den Anforderungen nicht zu genügen, unzulänglich zu sein.

Was hat es aber tatsächlich mit dieser Angst auf sich?

Eine alte tibetische Weisheit besagt:

"Erkenne, dass die Furcht vor den anderen vor allem die Furcht vor dir selbst ist. Ein Mensch, der inneren Frieden gefunden hat, geht gelassen auf die anderen zu."

Also scheint es wohl weniger um die anderen als um uns selbst zu gehen. Eine gute Nachricht - denn da können wir tatsächlich was ändern :-)

Um also diesen inneren Frieden, der ja die Grundlage von echter Lebensfreude und tiefem Glück ist, wiederzufinden, ist es hilfreich,

    • dass wir uns selbst mit allen Seiten annehmen;
    • dass wir Angst und Schuldgefühle loslassen und
    • uns selbst und anderen wirklich verzeihen;
    • dass wir uns mit unserer Vergangenheit aussöhnen und
    • die volle Verantwortung für unser Leben übernehmen.

Wann immer etwas im Leben geschieht, antworten wir darauf
Wenn du befördert wirst oder im Lotto gewinnst, bist du vielleicht glücklich, wenn dein Partner geht oder du deinen Job verlierst, wirst du wütend. Wie immer du auch reagierst, es hängt stets von deiner inneren Einstellung ab.

Glücklicherweise kannst du das kontrollieren

Es liegt vielleicht nicht immer in deinem Einflußbereich, was in deinem Leben so alles geschieht - doch was du immer kontrollieren kannst, ist deine Reaktion auf die Ereignisse. D.h. du bist nicht für alles verantwortlich, was passiert, doch du bist für deine Reaktion auf das, was geschieht, verantwortlich.

Wie antwortest du auf das, was geschieht?

Wie du auf die Dinge in deinem Leben reagierst, hängt von deiner Haltung ab - deiner Einstellung in bezug auf die Situation, in der du dich gerade befindest. Und auch wenn es manchmal so aussehen mag - es sind nicht die anderen; weder deine Eltern, noch deine Lehrer, auch die Kollegen oder der Chef sind es nicht, die dich zu deiner Reaktion veranlassen.

Und so gewinnst du deine Kraft zurück
Solange du noch anderen die Verantwortung zuschiebst oder sie gar für schuldig erklärst, gibst du einen großen Teil deiner Kraft ab. Diese Kraft, deine persönliche Macht, kannst du zurückgewinnen, indem du deine Einstellung änderst und aufrichtig verzeihst. Verzeihen bedeutet, jeglichen Gedanken oder Wunsch nach Rache aufzugeben. Und jeder Mensch, dem du verziehen hast, hat keine Macht mehr über dich.

Dir selbst und anderen aufrichtig zu verzeihen ist ein weiterer Schritt in Richtung persönlicher Freiheit und innerem Frieden :-)

Praktische Coaching-Tipps und Fragen für den Alltag:

    • Vom wem fühlst du dich im Stich gelassen?
    • Wem hast du noch nicht verziehen? Welche Menschen in deinem Leben haben Macht oder Kontrolle über dich?
    • Was hindert duch daran, diesen Menschen zu verzeihen?
    • Was müßtest du tun, wer müßtest du sein, um ihnen verzeihen zu können?
    • Wie machst du es, dass du anderen Menschen Macht über dich einräumst?
    • Welche Eigenschaften u./o. Fähigkeiten brauchst du, um die volle Kontrolle über dein Leben zu übernehmen?
    • Erinnere dich an eine Situation, in der du aufrichtig verziehen hast - wie hast du dich gefühlt?
    • Wofür bist du bereit, deinen Eltern zu verzeihen? Tue es!
    • Wofür bist du bereit, deinem Partner zu verzeihen? Tue es!
    • Wofür bist du bereit, dir selbst zu verzeihen? Tue es!
    • Wofür bist du bereit, ( ... ) zu verzeihen? Tue es!

 

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Wie du damit aufhörst, als Kopie durch's Leben zu gehen

Wie oft im Leben bist du wirklich du selbst? Lebst selbstbestimmt, authentisch, natürlich, in Übereinstimmung mit deiner inneren Wahrheit?

Da machen wir uns gehörig etwas vor
Ist es nicht so, dass wir, statt wirklich authentisch zu leben, uns oft bei anderen etwas abgucken oder etwas lesen, was wir toll finden und dann so tun, als ob es unsere Wahrheit wäre - obwohl es gar nicht mit dem übereinstimmt, was wir tatsächlich glauben und erleben?

Das Ein-Finger-Zen des Meisters Gutei

In einem der letzten Coaching-Tipps war die Rede vom Zen-Meister Gutei, der, wann immer er nach dem Wesen des Zen gefragt wurde, einfach einen Finger hochgestreckt hat, um damit die Unmittelbarkeit des Augenblicks zum Ausdruck zu bringen.Die Geschichte geht noch weiter

Der Zen-Meister hatte einen Schüler, der ihm stets eifrig zugeschaut hat. Und als der Schüler eines Tages, wie der Meister nicht da war, von einem Besucher nach den Lehren des Meisters gefragt wurde, streckte er, so wie er es sich abgeschaut hatte, den Finger in die Luft.

Als der Meister davon erfuhr, schnitt er kurzerhand seinem Schüler den Finger ab! Wie der Junge schreiend davon lief, rief ihm der Meister hinterher - er drehte sich um und der Meister streckte seinen Finger in die Luft. In diesem Augenblick erwachte der Schüler und erblickte seine wahre Natur.

Jenseits der Illusionen

Unbarmherzig waren sie, die alten Zen-Meister, und wenig zimperlich, wenn es darum ging, die Menschen wachzurütteln und ihre Illusionen abzuschneiden. Ob die Geschichte nun wahr ist oder eher metaphorisch zu verstehen ist, finde ich an der Stelle nicht so wichtig.

Entscheidend ist es, dass du wirklich du selbst bist! 

Es geht darum, dass du dich selbst zum Ausdruck bringst, deine Wahrheit lebst und dir nicht irgendwo etwas abschaust und so tust, als ob es deins wäre - auch wenn dies häufig als Erfolgsstrategie angepriesen wird. Denn da, wo du dir etwas abguckst und dann so tust, als wäre es deins, entfernst du dich nur noch weiter von dir selbst. Du belügst dich und andere, wenn du nur so tust als ob. Auf diese Weise verstricken wir uns oft ein Leben lang in Selbstverleugnung und Selbsttäuschung.

Komm zu dir zurück!

Ja, imitieren ist die Art und Weise, wie wir als Kinder von unseren Eltern gelernt haben und uns dann später wundern, dass wir ihnen gar nicht so unähnlich sind - obwohl wir doch immer anders sein wollten ;-)

Viel hilfreicher ist es, wenn du zu dir stehst. Sei du selbst! Bringe das, was lebendig in dir ist, authentisch zum Ausdruck.

Lebe deine Natürlichkeit! 

Fühle, was lebendig in dir ist und akzeptiere es. Vielleicht gefällt es dir nicht, und doch ist es deins. Und wenn du es unbedingt loswerden willst, dann geht das erst, nachdem du es liebevoll akzeptiert hast. Sicher, die Wahrheit kann auch erst mal weh tun - doch das ist deine Chance!

Hinter all dem, was du glaubst zu sein, verbirgt sich deine wahre Natur

Du entdeckt sie - wie immer - in diesem einen Augenblick. Der Zen-Meister Gutei hat seinem Schüler den Finger abgeschnitten, d.h., ihn seiner falschen Vorstellungen beraubt. Und dann streckt er seinen Finger in die Luft - jetzt! Hier! Schau genau hin! Dieser eine Augenblick! Das ist es! Der Augenblick der Wahrheit. Und der Junge hat es - sich! - endlich erkannt.

Mache jeden Augenblick zu deiner Wahrheit

Wenn du dir unbedingt was abgucken mußt - wir alle machen das ja mehr oder weniger, wenn wir gute Bücher lesen oder uns anderer Vorbilder bedienen -, dann verinnerliche dies so sehr, dass es deins wird. Tu nicht nur so, als ob - mach deine Erfahrungen damit!

Das ist der Prozess der Integration, und er funktioniert nur, wenn du mit dem, was du siehst oder hörst, deine eigenen Erfahrungen machst. Mache Wortlektionen zu Weltlektionen!

Daher findest du z.B. am Ende eines jeden Coaching-Tipps stets praktische Tipps zur Integration.

Also: Werde vertraut mit dir selbst - entscheide, ob du als Kopie oder als Original durch's Leben gehen willst.

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Werde vertraut mit dir selbst - entscheide, ob du als Kopie oder als Original durch's Leben gehen willst.
    • Achte auf deine Neigung, dir die Wahrheiten anderer aneignen zu wollen und überprüfe, inwieweit es mit deiner Wahrheit übereinstimmt.
    • Wenn du etwas siehst oder hörst, das dein Interesse weckt, prüfe sehr genau, ob es wirklich für dich paßt.
    • Werde wach und sensibel für deine Gedanken und Gefühle. Nimm das wahr, was da ist, ganz gleich, ob es dir gefällt oder nicht.
    • Entwickle die Bereitschaft, alles in dir anzuerkennen und wertzuschätzen. Sei ganz ehrlich mit dir selbst.
    • Lerne, auf deine inneren Signale zu achten und ihnen zu vertrauen.
    • Sei dir, so oft es geht, darüber bewusst, was du in diesem Augenblick am liebsten machen würdest. Und dann triff eine Entscheidung.
    • Finde Möglichkeiten, das, was in dir ist, auf angemessene Weise zum Ausdruck zu bringen - d.h., ohne deine Integrität oder die anderer zu verletzen.
    • Echt zu werden ist ein Prozess. Wenn du auf die Nase fällst, dann steh wieder auf - so wie damals, als du Laufen gelernt hast.

 

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Wie du absichtsvoll am Leben teilnimmst

Die meisten Menschen verbringen ihr Leben in einer gewohnten Routine, die nicht viel Spielraum für Veränderungen vorsieht, und das hat einige Folgen.Nicht nur, dass das auf Dauer ziemlich langweilig wird, sondern früher oder später zu depressiven Verstimmungen und anderen "Zivilisations-weh-wehchen" führt.

Weil der Blick auf die Möglichkeiten verstellt ist

In den letzten Jahren habe ich eine Vielzahl unterschiedlichster Coaching-Anfragen bekommen, von denen sich interessanterweise viele im Kern sehr ähnlich sind: die betreffenden Menschen haben keine klare Ausrichtung in bezug auf das, was sie vom Leben wirklich wollen und wie sie es erreichen können.

Es gibt drei grundlegende Ursachen, weshalb Menschen im Leben Schwierigkeiten haben:

1) Sie bekommen nicht, was sie wollen;

2) Sie wollen nicht, was sie bekommen;

3) Sie wissen nicht, was sie wollen.

An jedem dieser drei Punkte läßt sich ein wirksamer Hebel ansetzen
Im ersten Fall geht es darum, sich eine wirkungsvolle Strategie auszudenken und in einem machbaren Schritt-für-Schritt-Plan umzusetzen.

Im zweiten Fall geht es darum, das, was da ist, anzuerkennen und zu akzeptieren (denn das, wogegen du dich wehrst, wird nur noch größer und fester).

Und was den dritten Punkt betrifft, da las ich vor einiger Zeit bei dem tibetischen Meditationsmeister Tarthang Tulku folgende interessante Zeilen, die er zwar auf das Berufsleben bezieht, die sich aber meiner Erfahrung nach auf alle Bereiche des Lebens anwenden lassen:

"Erst wenn wir den Wert dessen, was wir erreichen wollen, anerkennen, können wir uns dafür einsetzen, in unserer Arbeit bewusster zu werden. Nehmen Sie sich eine Woche lang täglich Zeit, um darüber nachzudenken, was für Sie in Ihrer Arbeit wichtig ist.

Betrachten Sie sowohl Ihre persönlichen Ziele als auch die des Unternehmens oder die speziellen Verantwortlichkeiten Ihrer Tätigkeit.

Schreiben Sie sie in ein Notizbuch, legen Sie Prioritäten fest, und beginnen Sie einen Plan aufzustellen, wie Sie Ihre Ziele erreichen können.

Eine auf diese Weise entwickelte Vision führt zu einem stärkeren Engagement, das von selbst unsere Bewusstheit schärft und stabilisiert."

Schau genau hin
Um den Rat Tarthang Tulkus also auf dein ganzes Leben anzuwenden, solltest du dich selbst eine Zeitlang in deinem Alltag beobachten und herausfinden, was für dich wirklich wichtig ist:

    • Was tust du so den ganzen Tag lang?
    • Und was davon ist wirklich wesentlich für dich und die Menschen, die davon betroffen sind?
    • Welche Ziele liegen deinen Tätigkeiten zugrunde?
    • Und welche neuen Ziele könntest du aus dem, was du erkannt hast, das es wichtig für dich ist, ableiten?

Schreibe diese Sachen auf, bringe sie in eine Prioritäten-Reihenfolge und entwickle einen Plan, den du Schritt für Schritt umsetzen kannst.

So nutzt du deine Energie auf sinnvolle Weise
Im allgemeinen verfügen wir über einen bestimmten Energievorrat, der sich in den meisten Fällen zwar noch ganz ordentlich steigern läßt, aber dennoch nicht unbegrenzt ist. Und da macht es doch wirklich keinen Sinn, diese wertvolle Energie in unwichtige Dinge zu stecken, bis du depressiv wirst oder ausbrennst.

Die obige Vorgehensweise ermöglicht es dir, zum einen dein Energiepotenzial zu steigern und zum anderen, deine Kraft zu kanalisieren und zu bündeln, indem du sie auf wertvolle Ziele lenkst - ganz einfach dadurch, dass du immer bewusster wirst :-)

Das ist der Weg, absichtsvoll am Leben teilzunehmen

Ein 4-Schritte-Programm für den Alltag:

Die folgenden vier Schritte ermöglichen es dir, das zu erschaffen, was du gerne erfahren möchtest:

1. Bemerke, was du nicht mehr erleben willst und ziehe deine Aufmerksamkeit davon ab.

2. Stelle fest, was du stattdessen erleben willst und richte deine ganze Aufmerksamkeit darauf.

3. Fühle, wie es sich anfühlt, diesen Wunsch, diese Absicht zu haben und fühle, wie es sich anfühlen würde, das bereits erreicht zu haben.

4. Lass jegliche Vorstellung an irgendein Resultat los und sei offen dafür, deinen Wunsch als neue Realität zu empfangen.

 

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Wie du deine besten Absichten zum Ausdruck bringst

Ein buddhistischer Gelehrter suchte einst einen Zen-Meister auf, der für seine einfachen und klaren Anweisungen bekannt war, und fragte ihn nach der Weisheit des Zen. Der Meister antwortete ihm: "Vermeide Böses, tue Gutes."Daraufhin entgegnete ihm der Gelehrte, dass selbst ein kleines Kind eine so einfache Idee verstehen könne, und der Zen-Meister meinte dazu: "Nur, weil etwas so einfach ist, dass ein kleines Kind es versteht, bedeutet das noch nicht, dass ein alter Mann es auch befolgen kann."

Hör auf, deinen guten Absichten im Weg zu stehen

Böses vermeiden und Gutes tun läßt sich auch so verstehen, das zu unterlassen, was nicht hilfreich ist und stattdessen das zu tun, was dich weiterbringt. Und wie oft allerdings tust du genau das nicht? Wie oft stehst du dir eher im Weg und stellst dir selbst ein Bein, als das du mühelos voran kommst?

Wie du die Selbstsabotage aushebelst

Um dich darin zu unterstützen, Böses vermeiden und Gutes tun, bietet die buddhistische Sicht der Dinge das sog. 'Vierfache Große Bemühen' an, wobei ich hier gleich vorweg nehmen möchte, dass es dabei nicht um Mühen oder Anstrengungen im Sinne von Quälerei geht, sondern um eine ganz bestimmte Form von Absicht und innerer Ausrichtung:

1. Das Bemühen, neue behindernde Gedanken und Handlungen zu vermeiden.

Achte in deinem Alltag darauf, wie sich, fast unbemerkt, unzuträgliche Gedanken und Meinungen in dein Bewusstsein einzuschleichen versuchen. Bemerke, wie deine Aufmerksamkeit so oft von scheinbar wichtigen Attraktionen angezogen wird, die sich tatsächlich aber als heiße Luft entpuppen.

Untersuche auch deine Absichten und Handlungen darauf, ob sie möglicherweise künftig zu negativen Auswirkungen führen könnten.

2. Das Bemühen, bereits bestehende behindernde Denk- und Handlungsmuster zu überwinden.

Werde in deinem Alltag wach für all deine Meinungen und Urteile zu bestimmten Dingen, Menschen, Ereignissen etc. und bemerke, wie diese sich jeweils auf dein Befinden, die Qualität deiner Arbeit und deinen Umgang mit anderen Menschen auswirken.

Bemerke auch, wie du aufgrund alter, eingefleischter Gewohnheiten immer wieder die selben Dinge tust, die dich aber tatsächlich deinen wirklich wichtigen Zielen nicht näher bringen.

Entscheide dich, alles zu tun, was nötig ist, diese Hindernisse loszuwerden.

3. Das Bemühen, nur gute und hilfreiche Gedanken zu fassen und ein bewusstes, absichtsvolles Leben zu führen.

Absichtsvoll zu leben setzt voraus, dass du weißt, warum und wofür du lebst. Was ist dein Lebenszweck? Welchen Unterschied möchtest du in der Welt machen?

Um ein bedeutungsvolles und erleuchtetes Leben zu führen, gibt es sechs Qualitäten, die dich darin unterstützen:

Großzügigkeit, Integrität, Geduld, Begeisterung, Achtsamkeit, Weisheit. (Mehr dazu im nächsten TaoCoaching-Tipp).

4. Das Bemühen, alles bereits vorhandene Gute und Hilfreiche zu bewahren.

Was sind deine Talente, deine guten und hilfreichen Eigenschaften und Fähigkeiten? Finde Möglichkeiten, diese mehr und mehr auszubauen und zu stärken; und am besten geht das natürlich, indem du sie anwendest und nutzt, und das nach Möglichkeit, um wiederum andere Menschen damit zu unterstützen :-)

Vermeide Böses, tue Gutes; erinnere dich immer wieder mal daran - und tu' es einfach!

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Mache dir klar, was du in diesem Leben erreichen und verwirklichen willst. Denke dabei nicht nur an dich, sondern beziehe auch andere Menschen und künftige Generationen mit ein.
    • Schule dich darin, deine Aufmerksamkeit bewusst zu steuern.
    • Achte darauf, was deine Aufmerksamkeit anzieht und dich gewohnheitsmäßig reagieren läßt.
    • Untersuche deine Absichten und Entscheidungen sehr wach und bewusst.
    • Übe dich darin, bewusste Entscheidungen zu treffen.
    • Beobachte deinen Tagesablauf daraufhin, ob deine Gewohnheiten und Routinen hilfreich oder behindernd sind.
    • Erstelle eine Liste all deiner Überzeugungen und Einstellungen in bezug auf alle Bereiche deines Lebens; bewerte diese danach, ob du sie als hilfreich oder behindernd erfährst.

 

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